Donnerstag, 24. September 2015

Erster China-Trip - Vorschau

Wie in meinem letzten Post schon erwähnt, steht unsere erste kleine Reise durch China bevor.

Zuerst hatten wir lediglich für dieses Wochenende ein Zugticket nach Peking gebucht gehabt. Wir wussten, dass ab dem 1. bis zum 7. Oktober die Nationalen Ferien sein würden, hatten im Moment der Buchung jedoch noch nicht wirklich daran gedacht unseren Trip bereits von Peking aus weiter auszubauen, zumal wir hierbei drei Tage Uni verlieren würden. Generell wurde die Planung unseres Urlaubs wurde immer weiter nach hinten vertagt.

Letztendlich lief uns jedoch tatsächlich die Zeit davon. Wie bereits erwähnt handelt es sich bei diesen freien Tagen um die nationalen Ferien, was heißt, dass ganz China auf Reisen ist und somit sehr sehr viele Züge komplett ausgebucht sind. Aus genau diesem Grund verwarfen wir auch unsere ursprünglichen Reisepläne Richtung Langzhou/Chengdu und entschieden uns heute (bzw. wenn man streng nach Uhr geht bereits gestern) nachdem am Vortag ein erneuter kurzer Blick in den Reiseführer geworfen wurde, um alternative Reiseziele zu finden, ziemlich spontan für folgenden Trip, für den wir Gott sei Dank auch noch Zugtickets erhielten. (Leider können wir auf diese Weise wirklich an drei Uni-Tagen nicht teilnehmen, was ausnahmsweise zur Feier der nationalen Feiertage denke ich dann doch einmal in Ordnung ist :P Hätten wir diese Entscheidung nicht getroffen, wäre die Reiseplanung so gut wie unmöglich geworden, weil wir dann am exakt selben Tag, an dem die gesamte Nation in die Ferien startet, aufbrechen würden - ohne bereits gebuchte Tickets eine Katastrophe)

1. Station: Peking (Freitagabend - Montagnachmittag)
2. Station: Hohhot (Montagabend - Donnerstagnachmittag)
3. Station: Datong (Donnerstagabend - Sonntagnachmittag)
4. Station: Xian (Montagmorgen - Mittwochmorgen)

Von Xian aus fliegen Anne und ich Mittwochmittag zurück nach Jinan, während unsere beiden (ebenfalls deutschen) Reisegefährten noch bis Sonntag weiterreisen (da wir jedoch nicht drei weitere Tage Uni verlieren möchten - höchst vorbildlich übrigens - haben wir uns gegen diese Option entschieden)

Wir sind bereits voller Vorfreude und sehr gespannt auf unseren kurzen Urlaubstrip.
Vor allem bin ich jedoch sehr erleichtert. dass wir im wahrsten Sinne des Wortes last minute noch einen Trip auf die Beine gestellt haben...wir werden sehen was die nächsten Tage bringen :) 

Mittwoch, 23. September 2015

6293 Stufen bei Nacht - Ausflug zum Taishan

Letztes Wochenende verspürten wir erneut Lust eine der umliegenden Sehenswürdigkeiten zu besuchen und so unternahmen wir einen Ausflug zum Taishan, dem heiligen Berg der Shandong Provinz, dessen 6293 Stufen und damit 1350m Höhe es zu überwinden galt.

Da es laut Berichten als besonders empfehlenswert gilt diesen Berg nachts zu besteigen, um dann oben angekommen den Sonnenaufgang genießen zu können, machten wir uns um ca. 19.30Uhr von der Shandong University aus auf den Weg zum Hauptbahnhof in Jinan. Von dort aus brachte uns ein Zug, in dem wir das Vergnügen hatten die Fahrt im Stehen zu genießen, zum Bahnhof Taishan, wo uns lediglich wenige Taxi-Minuten vom Aufstiegsstartort trennten. Jedoch entschieden wir uns vor Ort, gleich noch das Rückfahrticket für den nächsten Tag zu kaufen, was mit etlicher Wartezeit verbunden war, weswegen wir den Aufstieg letztendlich erst zwischen 23 und 24 Uhr (ich habe leider nicht auf die genaue Uhrzeit geachtet) antraten.

Relativ schnell teilte sich unsere Truppe (dieses Mal dabei: 4 Deutsche, 3 Chinesen, 1 Spanier, 1 Lettländerin, 1 Holländerin, 1 Slovenieren, 1 Marrokanerin, 1 Somalier, 1 Koreaner, also letztendlich immerhin 14 Leute) in kleinere Grüppchen auf, da jeder von uns natürlich ein anderes Tempo an den Tag legte. 

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir im Vornherein wirklich nicht so sicher war, ob ich diesen Aufstieg gut durchhalten würde. Die Anzahl der Stufen wirkte einfach so unglaublich gigantisch auf mich. 
Jedoch war alles halb so wild. Natürlich gab es einige Stellen, an denen die Beine tüchtig zitterten und man auch mal etwas außer Atem war, aber uns genügten wirklich kleinere 5-10 Minuten Trinkpäuschen, um wieder ausreichend zu Kräften zu kommen. Letztendlich erreichten wir dann nach schätzungsweise um die 4 Stunden (immerhin..im Reiseführer stand 5-6 Stunden Aufstiegszeit ;) ) unser Ziel. 

Nachdem ein passender Aussichtspunkt gefunden war hieß es erst mal ca.2 Stunden in eisiger Kälte (zum Glücke hatte ich an meinen kleinen Schlafsack gedacht, der mich neben meinen Klamotten noch zusätzlich einigermaßen warm hielt) auf den Sonnenaufgang warten.

Als die Sonne sich gegen 6 Uhr dann endlich blicken ließ jubelte der ganze Berg. An dieser Stelle gilt zu erwähnen, dass der Taishan ein extrem touristischer - meiner Meinung nach schon fast zu touristischer- Ort ist. Bereits auf den Treppen hinauf staute es sich an manchen Stellen dank der Menschenmassen und auch die Aussichtspunkte waren komplett überfüllt.

Nachdem Spektakel des Sonnenaufgangs machten wir uns an den Abstieg bzw waren wir an dieser Stelle (zum Teil..die Gruppe splittete sich nach dem Verlassen des Aussichtspunktes dem Menschenandrang geschuldet erneut) etwas faul -und extrem genervt von erneuten Staus auf den Treppen- und so kauften sich einer der anderen Deutschen und ich (sowie auch noch etliche andere Gruppenmitglieder..allerdings erst etwas später) ein Seilbahnticket für je 100Yuan (um die 14 Euro). Von der Seilbahn aus hatte man auch noch einmal einen herrlichen Ausblick und man bekam erst mal ein Gefühl dafür, welche Strecke man die Nacht zuvor eigentlich überwunden hatte. Die Seilbahnfahrt endete auf halber Strecke, von wo aus uns ein Bus (im Übrigen ging ab dort auch der Hargestottenste von uns nicht mehr zu Fuß) zurück in die Stadt brachte.

Da der gebuchte Rückzug erst um 13.42Uhr den Bahnhof verließ, wir bereits vor 9Uhr morgens wieder am Fuß des Berges angekommen waren, wollten wir versuchen ein Ticket für einen früheren Zug zu kaufen (da das Ticket gerade mal 12,5Yuan=ca,1,80€ kostete, wäre es schon vertretbar gewesen ein Ticket umsonst gekauft zu haben). Da wir -kostenbewusst wie wir nunmal sind- jedoch entschieden mit dem Bus zum Bahnhof zu fahren und wir dank diverser Missverständnisse  mit dem Busfahrer natürlich nicht am Bahnhof landeten und erstmal 2,5km dorthin laufen mussten, gelang uns die Umsetzung dieses Planes leider nicht. Letztendlich landeten wir total übermüdet und letztendlich sogar schlafend vor dem Bahnhof und warteten dort gute 4 Stunden auf unseren Zug. 
Als ich gegen 15.30Uhr nach Zug-und Taxifahrt endlich in meinem Wohnheimszimmer ankam, freute ich mich nur noch auf eine schöne Dusche (leider kalt), etwas Essbares und mein Bett.

Alles in allem würde ich sagen, dass das Besteigen des Taishan eine der Sachen ist, die man hier in der Shandong Provinz einmal gemacht haben sollte. Einmal genügt dann aber auch, da es dort -wie bereits mehrfach erwähnt- einfach viel zu voll und touristisch ist, als dass man den Sonnenaufgang in vollen Zügen genießen könnte. Allein für das tolle Gefühl, die über 6000 Stufen überwunden zu haben, lohnt es sich jedoch auf alle Fälle.




endlich oben angekommen - etwas geschafft, aber glücklich



es geht los..


gegenüberliegender Aussichtsplatz..beim genaueren Hinsehen erkennt man die Menschenmassen


Warten auf den Sonnenaufgang - halb erfroren ;)

endlich!


Ausblick auf einen kleineren Treppenabschnitt

Mein Respekt gebührt den Lastenträgern, die den ohnehin anstrengenden  Aufstieg mit zusätzlicher schwerer Balast meistern

auf dem Weg nach Unten mit der Seilbahn

Seilbahn-Ausblick
Kleiner Ausblick: kommendes Wochenende werden wir (die 5 Deutschen) in Beijing verbringen. Von dort aus treten wir dann unsere eineinhalbwöchige Reise während der Nationalfeiertage an - wohin? Das wissen wir leider selbst noch nicht so genau - es wird spannend ;)



Donnerstag, 17. September 2015

The Voice of China - Das erste mal K-TV und DIEBSTAHL AUFGEFLOGEN

Montag Abend ließen es sich unsere chinesischen Buddies nicht nehmen, Anne und mich zusammen mit einer koreanischen Freundin und einem mexikanischem Freund, endlich in ein K-TV mitzunehmen.

Was ist K-TV?
K-TV ist in China unglaublich angesagt und ersetzt hier teilweise sogar das Ausgehen (Bars, Clubs und dergleichen werden oft von vor allem Mädchen eher weniger besucht). Es handelt sich hierbei bei einer  Lokalität mit mehreren abgetrennten Räumlichkeiten, welche angemietet werden können. 

Ein Schelm wer jetzt Böses denkt! :P

In diesen kleinen Räumen, die oft anhand eines bestimmten Themas gestaltet sind (an dieser Stelle darf gerne geraten werden, welchen Themenraum unsere chinesischen Buddys für uns ausgesucht haben - Auflösung später) und in denen sich schlichtweg eine Karaokeausrüstung so wie allerlei Spielereien wie Diskokugeln und dergleichen befinden wird nämlich einfach nur gesungen - und das am besten gleich gute drei Stunden lang :)

Wir kamen in den Genuss angesagter chinesischer Hits, die wir mangels Sprachkenntnisse leider nicht mitträllern konnten, und Songs 'suuuuupersüüüßer' japanischer und koreanischen Boybands, in die unsere Buddies geradezu etwas verliebt waren. Diese Boybandverliebtheit ist etwas, was in Deutschland hauptsächlich bei Mädchen zwischen 10 und 13 vorkommt wie ich finde, allerdings ist mir schon mehrfach aufgefallen, dass Chinesen im Alter von 20 noch viel mehr Teenager sind als westliche Personen gleichen Alters. Auch das Vorurteil, dass Asiaten dem Kitsch nicht abgeneigt sind, scheint zumindest nicht ganz unwahr zu sein.  Was unsere Buddies natürlich nicht weniger liebenswert macht. Lediglich die Geschmäcker gehen wohl etwas auseinander. An diese Stelle möchte ich auch das Rätsel zur Raumgestaltung auflösen. Unser Raum war KOMPLETT pink und im Hello Kitty Style gestaltet. Irgendwie so kitschig, dass es fast schon wieder ziemlich cool war ;)

Danach waren wir an der Reihe und gaben unser Können in der Performance englischer Titel aus den letzten Jahrzehnten zum Besten. (Von Queen bis Pink oder - auf Wunsch meines Buddys Weny- sogar Lady Gaga war alles vertreten)

Es war ein wirklich witziger Abend und sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir ein K-TV besucht haben!


Hello Kitty-K-TV

sie ist überall!

mit meinem Buddy Wendy

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Im Übrigen ist leider unser Schrank-Diebstahl aufgeflogen. Zwei unserer Nachbarn berichteten uns neulich, als wir gerade zurück ins Wohnheim kamen, dass Mitarbeiter des Wohnheims wohl in unserer Abwesenheit in unserem Zimmer waren und Fotos gemacht haben.

Wir gingen sofort zur Rezeption, um zu fragen, was das solle. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich seitdem extrem in meiner Privatsphäre gestört fühle, da ich weiß, dass die Wohnheimsmitarbeiter einfach nach Belieben in unser Zimmer spazieren und Fotos von unserem privaten Wohnraum machen können.

Zuerst wurde getan als wüsste man von nichts. Als sie jedoch hörten, dass wir die Information von Wohnheimsbewohnern hatten, die das Ganze beobachtet hatten, wurde doch nochmal innerhalb der Mitarbeiter herumgefragt. Darauffolgend wurden uns vorwurfsvoll die Bilder unter die Nase gehalten, auf denen zu sehen war, dass wir zwei Schränke besitzen. An dieser Stelle soll gesagt sein, dass die Schränke gerade mal einen Meter breit und eindeutig Einpersonenschränke sind, wie sie auch in Einzelzimmern zu finden sind. In anderen Doppelzimmern befindet sich häufig auch nur ein Schrank, allerdings immer noch größer als unsere beiden zusammen!

Wir stellten uns natürlich etwas dumm, wollten wir ja nicht zugeben, uns den Schrank einfach geholt zu haben. Stattdessen merkten wir mehrfach an, dass es ja nicht sein könne, dass wir in einem Doppelzimmer zu zweit einen derartig kleinen Schrank zusammen benutzen sollen.

Die Antwort: Ja kauft euch noch einen (Die reichen Europäer habens ja :/)

Wir beharrten auf unserer Meinung und gaben zu verstehen, dass wir entweder beide kleine Schränke behalten oder -wie andere Doppelzimmer derselben Größe (also mit dem selben Mietpreis)- einen großen Schrank bekommen wollen. Dauraufhin meinte unser Lieblingsrezeptionist (Standardsatz: 'Maybe tomorrow') er würde nochmal mit seinem Chef sprechen.

Dies ist nun zwei Tage her. Niemand hat versucht einen unserer Schränke zu holen (wir haben ihn auch nicht geräumt) und auch der Rezeptionist hat uns noch nicht wieder darauf angesprochen.

Wir haben unsererseits auch beschlossen die Thematik vorerst auch nicht mehr anzusprechen und einfach abzuwarten. 
Sollte das Ganze doch noch zum Problem werden, werden wir uns defintiv erneut beschweren.

Plan Z(!) ist dann doch der Kauf eines neuen Schrankes - was weder Anne noch ich wirklich einsehen, zahlen wir doch zusammen 300€ für dieses ranzige Zimmer.

Ich bin gespannt, wie das Ganze weitergeht...

Montag, 14. September 2015

Konfuzius lässt grüßen: Ausflug nach Qufu

Qufu - der chinesischen Mythologie nach der Geburts-und Sterbeort des wohl bekanntesten chinesischen Philosophen Konfuzius.
Diese Stadt sollte gestern Ziel unseres ersten Ausflugs außerhalb Jinans sein.
Für mich außerdem eine Premiere: meine erste Zugfahrt in China

Nachdem wir uns mit dem Taxi ca 35 Minuten zum Westbahnhof Jinans chauffieren ließen (Kostenpunkt: insgesamt ca. 45RMB, entspricht etwas über 6€ und das für 4 Personen) kauften wir erst einmal unsere Zugtickets bei einer netten, zum Glück der englischen Sprache mächtigen Dame an einem Ticketschalter, da die Automaten zum einen komplett auf Chinesisch waren, zum anderen, weil internationale Passagiere speziell hierzu aufgefordert wurden.
Generell lässt sich sagen, dass die Benutzung des Zuges in China sehr an die des Flugzeugs erinnert. So wird beim Ticketkauf der Pass gefordert, dessen Nummer auf dem Ticket erfasst wird, man muss durch eine Sicherheitskontrolle wie man sie bei uns nur von Flughäfen kennt, es gibt ein 'Boarding' und man bekommt einen speziellen Platz zugewiesen.
Wir erwarben Tickets für einen Hochgeschwindigkeitszug -vergleichbar mit unserem ICE-, mit dem es sich wirklich sehr angenehm reisen ließ(Kosten: 60RMB pro Ticket also etwas über 8€) und der uns sehr schnell nach Qufu brachte (ca. 30 Minuten).

Dort angekommen nahmen wir den Bus zum Touristenzentrum (ca.30Minuten, 3RMB/knappe 40cent) und es galt erst einmal etwas Essbares zu finden - hatten die meisten von uns doch gar nicht oder nur sehr wenig gefrühstückt. 
Frisch gestärkt machten wir uns zu Fuß auf dem Weg zu den Sehenswürdigkeiten und erwarben für 150RMB/ca.21€ ein Rundumticket, das uns Zutritt zu allen der drei 'Touristen- Stationen' gewährte (1.Residenz der Familie Kong, welche dem Konfuzius als Wohnung diente, 2. Konfuziustempel und 3.Wald der Familie Kong, wo Konfuzius begraben liegt).

Wir begannen mit der Besichtigung der Residenz der Familie Kong, welche aus mehreren Höfen und zahlreichen Gebäuden, sowie einem schönen großen Garten besteht. 
Ich sah mir jede Ecke ziemlich genau an und fiel immer weiter zurück, bis ich den Rest unserer Truppe komplett aus den Augen verloren hatte. Ich glaubte mich schon ganz alleine gelassen, da kam meine Mitbewohnerin Anne um die Ecke, die sogar noch hinter mir war und wir vollendeten zusammen die Besichtigung dieser ersten Station. Nachdem wir ebendiese verlassen hatten, wussten wir erst einmal nicht wohin. Die anderen hatten sich in der Zwischenzeit gemeldet, sie wären bereits beim Tempel, zu welchem sie uns letztendlich auch den Fußweg beschrieben. Wir liefen los, doch hatten wir das Gefühl uns eher von den Sehenswürdigkeiten und den restlichen, hauptsächlich chinesischen Touristen wegzubewegen. Also kehrten wir um und fragten nocheinmal nach einer Wegbeschreibung zum Tempel, welche wir auch erhielten, die sich jedoch vollkommen von der unterschied, die wir von unseren Reisegefährten bekommen hatten und entschieden uns deshalb für den Kauf eines Tickets  für das Touristentransportgefährt (ich hab beim besten Willen keine Ahnung wie die Bezeichnung für dieses Wägelchen ist) für 15RMB(ca.2€), welches wir den restlichen Tag auch weiterhin beliebig nutzen durften, und fuhren auf eigene Faust zum Tempel, der wie es schien wirklich in der komplett anderen Richtung als von den anderen beschrieben lag.

Kaum durch den Eingang betreten kamen uns auch schon unsere verloren geglaubte Gruppe entgegen, die schlichtweg den Eingang auf der anderen Seite benutzt hatten und für die sich dort, wo wir gerade hereingekommen waren, schon wieder der Ausgang befand. 
Während die anderen netterweise auf uns warteten, besichteten wir im Eiltempo (wir wollten ja auch noch zum Wald der Familie Kong und hatten bis zur Schließung der Attraktionen nur noch wenig Zeit) den Tempel. 

Auf dem Weg zum Wald trennten sich unsere Wege erneut, da Anne und ich ja noch unser Ticket für das nette Touristenwägelchen hatten, während die anderen es vorerst vorzogen zu laufen. Nachdem wir jedoch so fröhlich in unserem Gefährt an ihnen vorbeigetruckert waren und sich der Weg als doch recht lang herausstellte, kauften sie sich letztendlich auch ein Ticket für dieses Touristentaxi, was wir jedoch erst im Nachhinein erfuhren, sonst hätten wir am Eingang auf sie gewartet.
So jedoch fuhren wir voraus und drehten auch unsere Runde durch den Wald inklusive Besuch des Grabmals des Konfuzius erneut zu zweit. 

Später vereinte sich die Truppe natürlich wieder und wir kehrten nach einem kleinen Snack ziemlich erschöpft zur Bushaltestelle zurück, von wo aus wir den nächsten Bus zum Bahnhof nahmen. Zum Glück lief der Ticketkauf erneut unproblematisch und wir saßen keine halbe Stunde nach Ankunft am Bahnhof im Zug zurück nach Hause.
Dort angekommen wurde sich erneut ein bzw. zwei Taxis geteilt (wir waren im Übrigen zu acht unterwegs: 5 Deutsche, 2 Franzosen und ein Mädchen aus Zypern) und es ging endlich zurück zur Shandong Universität, welche wir kurz darauf jedoch gleich wieder verließen, um ein wirklich empfehlenswertes Nudelrestaurant aufzusuchen - der vorhin erwähnte Snack war einfach nicht genug.

Das war er auch schon - mein erster kleiner Ausflug in China außerhalb meiner Studiumsstadt.
Es werden definitv noch einige mehr und vor allem größere folgen.

(wie immer: Bilder folgen --> ich versuche sie bis heute abends hochzuladen)

Das Treiben auf einem chinesischen Bahnhof

angekommen an der Residenz der Familie Kong

Roommate-Selfie :)

'Was macht die komische Blonde da?'

Der Garten der Residenz
 Leider habe ich keine Bilder vom Tempel oder im Wald machen können, da an dieser Stelle mein Handyakku den Geist aufgegeben hat. Das untere Bild mit der Ziege ist jedoch im Wald entstanden und wurde von Anne aufgenommen.

ohne Worte...
Gruppenfoto :) (v.l.n.r. Patrick, Anthony, fremder Chinese, Davy, Felix, Vaia aus Zypern, Marc aus Frankreich, meine Wenigkeit..Anne hat das Foto gemacht)

Freitag, 11. September 2015

Rückblick- Erste Tage, erste Mitbwohnerin, zweite Mitbewohnerin

Zu meinen ersten Tagen in Jinan lässt sich gar nicht so viel erzählen. Kelly half mir beim beantragen einer chinesischen Sim-Karte und kümmerte sich auch ansonsten sehr lieb um mich. Ich lernte auch schon den ein oder anderen Bewohner des Wohneheims kennen, blieb aber vorerst weiterhin die einzige Austauschstudentin.
Nach zwei Tagen wurde ich in der Lobby auf ein Mädchen aus -wie ich später erfuhr-  Marokko aufmerksam, welche gerade angekommen war und nun ein Vierbettzimmer beziehen sollte, was ihr sehr widerstrebte.
Da ich ja noch ein leeres Bett in meinem Zweibettzimmer stehen hatte bot ich ihr an mein Zimmer zu beziehen und gewann so meine erste Mitbewohnerin: Salma.
Ihr ahnt es schon: sie ist nicht meine Mitbewohnerin geblieben
Doch drei Tage lang war sie es. In diesen drei Tagen sahen wir uns zusammen mit Felix, auch einem Augsburger der wenige Stunden nach Salma angekommen war, ein wenig die Stadt an und lernten uns auch schon ein wenig kennen.
Am Montag stellte sich jedoch bei ihrer Registrierung im Wohnheim heraus, dass sie nun doch in ein Viererzimmer ziehen musste, da sie keine Austauschstudentin sondern Sprachstipendiatin war und diesen leider nicht der 'Luxus' eines Zweibettzimmers gewährt wurde.
Das traurige an der Sache ist, dass vermutlich  niemand bemerkt hätte, dass sie in einem Doppelzimmer lebt, hätte sie nicht nach einem Einzelzimmer gefragt (das lag im Übrigen nicht an mir, sie hatte schon bei ihrer Ankunft wiederholt nach einem Einzelzimmer verlangt).

Nun war ich also wieder Mitbewohnerlos. Allerdings nur für wenige Stunden. 

Am Abend, Salma hatte das Zimmer noch nicht einmal komplett geräumt, klopfte es an meiner Zimmertüre. Davor stand vom Gepäck schleppen schwer schnaufend Ann-Helen, ebenfalls aus Augsburg, welche ich in Deutschland genau wie auch Felix jedoch nur flüchtig kennengelernt hatte. Wie wir in den darauffolgenden Tagen beobachteten achteten die Verantwortlichen des Wohneheims darauf, dass die Bewohner eines Zimmers aus dem selben Kulturkreis, am Besten jedoch dem selben Land stammen. Dies ist auch gar nicht mal so undurchdacht, ähneln sich auf diese Weise doch die Gewohnheiten und Bedürfnisse der jeweiligen Mitbewohner. 
Ich war auf jeden Fall froh, dass ich nun endlich meine Mitbewohnerin hatte, zumal ich glaube, dass das mit uns beiden auch gut funktionieren wird (in den Tagen, in denen wir nun schon zusammenleben kam es immerhin noch zu keinerlei Handgreiflichkeiten..ich denke ein gutes Zeichen und ja das war Ironie) 

Am Tag nach Annes Einzug zogen wir auch sofort los und kauften allerlei Nützliches für unser Zimmer, besorgten uns nicht ganz legal einen zweiten Kleiderschrank und ein zweites Nachtkästchen (diese beiden Möbelstücke ließen wir aus einem leerstehenden Zimmer, das gerade renoviert wurde, mitgehen..in China muss man manchmal etwas dreist sein wenn man etwas erreichen möchte) und starteten die erste Putzaktion.

Dass man in China- speziell in diesem Wohnheim, in dem 'maybe tomorrow' der Standardantwortsatz der Rezeption ist- stets hartnäckig bleiben muss, erfuhren wir kurz darauf auf relativ eklige Weise.
Bereits seit unserem Einzug leckte unsere Toilette beim Spülen und Wasser (zum Glück nur Spülwasser) floss heraus. Dies wurde mit den Tagen immer schlimmer, bis zum Schluss wirklich das ganze Bad bei jedem Betätigen der Spülung überschwemmt wurde. Bedenkt man, dass das Bad zugleich die Dusche ist - im wahrsten Sinne des Wortes: es hängt einfach ein Duschkopf frei im Badezimmer und im Boden direkt neben der Toilette befindet sich ein Abfluss- war diese Geschichte umso unerfreulicher. Als dann auch noch die Toilette komplett verstopfte (die Betreiber dieses Wohnheims haben wohl nicht bedacht, dass die meisten ausländischen Studenten hier bei ihrer Ankunft den farbenfrohen Sticker mit Chinesischen Zeichen, der Aussieht wie ein Werbeaufkleber für Kindershampoo, jedoch vor dem Verstopfen der Toilette durch das Werfen von Toilettenpapier in ebendieses warnt,  an der Badezimmertür wohl eher nicht lesen können) reichte es uns und wir nervten die Rezeptionisten solange im Stundentakt bis das Klo endlich repariert wurde, handwerklich zwar relativ schlecht aber immerhin.

Ansonsten trafen wir noch auf zwei weitere Deutsche aus Ulm, mit denen wir seitdem relativ viel unterwegs sind und mit der Zeit auch auf immer mehr weitere  Internationale Studenten, welche kennenzulernen natürlich immer besonders interessant ist.

Wir unternahmen auch schon ein paar kleinere Ausflüge, um Jinan etwas näher kennenzulernen. So mieteten wir uns zum Beispiel ein kleines Motorboot und fuhren damit im Schneckentempo (wirklich, ein  Ruderboot wäre vermutlich schneller gewesen :) aber wir hatten es ja auch nicht eilig) über den Daminghu (Daming See) oder schlenderten über den Streetfoodmarket, einer Ansammlung von hygienisch vermutlich eher fragwürden, dafür aber natürlich umso interessanteren Essensständen, welcher einen krassen Kontrast zu der sich direkt daneben befindeten Luxusmall, bildet.

Die ersten Abende verbrachten wir meist ein Lao Shan oder Tsingtao (die beiden wohl bekanntesten chinesischen Biermarken) trinkend im Gemeinschaftsraum oder auch einmal in einer nahen Bar für internationale Studenten, die uns mit Freibier (leider warm) lockte.

Am Montag gehen endlich die Kurse los (nach zwei Wochen chillen reicht es dann irgendwann auch einmal) und das Studentenleben in China beginnt.



Willkommen an der Shandong Universität...

...und Willkommen in Jinan!      



Das Zimmer nach ca. 1 Woche:schon etwas verbessert


Die liebe Shangshang lud mich, meine erste Mitbewohnerin Salma und den anderen Augsburger Felix (v.l.)zum Essen ein, wobei dies für sie durchaus nicht billig war. Für Chinesen ist es jedoch etwas ganz Besonderes mit Ausländern, v.a. mi t Europäerin befreundet zu sein.  

Food Market  
Klischee: Die Deutschen und die Wurst... 

Der Daming-See


für 80RMB(ca.11,40€) kann man dort ein kleines Motorboot anmieten (für bis zu 6 Personen)

Daming-See-Boot-Rundfahrt-Selfie-Time ;)
Die Boots-Gang  (v.r.n.l: die zwei Ulmer Patrick und Davy, Felix, ein Brite namens Ryan, ein Franzose namens Anthony, eine Ines)
abends gerne mal ein Bier :)

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an dieser Stelle möchte ich auch auf den Blog meiner Mitbewohnerin Anne verweisen:

dreichinesenundeinkontrabass.blogger.com

Sie ist nicht ganz unschuldig daran, dass ich letztendlich doch Lust darauf bekommen habe, selbst einen Blog zu starten.
Schaut doch mal vorbei ;)

Rückblick - Flug und Ankunft in Jinan

Am 25.August 2015 war endlich der große Tag gekommen: Tag des Abflugs
 
Meine Eltern brachten mich zu früher Morgenstunde zum Flughafen München und ich verließ ebendiesen in großer Erwartung und voller Vorfreude auf mein neues Leben in China um 7.15 Uhr. 
Erster Stop: Paris, ca. 3h Aufenthalt

Nach knapp 12 h folgte ein weiterer Stopp in Guangzhou. Es war ein gutes Gefühl endlich zumindest schon einmal im Zielland angekommen zu sein, auch wenn meine Beine taub, mein Nacken steif und meine Augen staubtrocken waren.

Nach weiteren ca. 2h Aufenthalt konnte ich endlich meinen finalen Flug in meine neue Heimatstadt Jinan antreten, der knappe vier Stunden dauern sollte. Der Konjunktiv ist an dieser Stelle bewusst gewählt, denn es wäre ja viel zu langweilig gewesen, wenn alle drei Flüge einfach nach Plan verlaufen wären. 

Da ich auf dem Langstreckenflug Paris-Guangzhou kein Auge zugetan hatte schlief ich auf diesem letzten Streckenabschnitt ziemlich bald ein und wurde von der holprigen Landung des Flugzeugs geweckt. Ich war felsenfest davon überzeugt endlich am Ziel meiner Reise zu sein. Es verwunderte mich vorerst nicht sonderlich, dass niemand Anstalten machte aufzustehen - vielleicht mussten wir einfach noch etwas warten- und so lehnte ich mich nocheinmal entspannt im Sitz zurück und nickte erneut ein..nur um dieses Mal vom erneuten Abheben der Maschine geweckt zu werden. 

Leider weiß ich bis heute nicht, was genau der Grund für den Zwischenstopp in Woauchimmer gewesen ist (ich vermute das gute Flugzeug musste nochmal etwas aufgetankt werden), da niemand meiner Mitpassagiere Englisch konnte und die Sprachkenntnisse der Stewardessen auch nicht über 'What do you want to drink' hinausreichten.

Letztendlich kam ich mit zweieinhalb Stunden Verspätung in Jinan an, wo ich bereits von meinem Pick Up Service- einer superlieben chinesischen Studentin namens Kelly- erwartet wurde. Diese half mir zugleich beim Abheben meines ersten Chinesischen Geldes und brachte mich dann zu einem Auto, dessen Fahrerin uns zum Wohnheim für internationale Studenten und somit zu meinem neuen Zuhause brachte. 

Dort stellte sich heraus, dass ich die allererste Austauschstudentin war, die dieses Semester angekommen war. Die Rezeptionisten waren etwas überfordert mit meiner frühen Ankunft, dennoch hielt ich 10 Minuten später den Schlüssel zu meinem Zimmer in den Händen: einem Doppelzimmer
Mir wurde erklärt, dass Einzelzimmer für Austauschstudenten aufgrund steigender Anzahl ebendieser leider nicht mehr verfügbar wären.
Ich hatte dank der Vorwarnung eines Studenten aus dem Jahrgang über mir, der bereits ein Jahr vor mir ein Semester hier verbracht hatte, zum Glück schon damit gerechnet und mich deshalb auch ziemlich sofort damit abgefunden.

Und so bezog ich mein Zimmer- allerdings noch ohne Mitbewohnerin, da außer mir eben noch keiner angekommen war.
Ich war nicht geschockt. Ich hatte mit dem Schlimmsten gerechnet. 
Das Zimmer war zwar keinesfalls sauber, die Möbel alt und das Bad, vor allem die Toilette wirklich ekelhaft, jedoch war es im Vergleich zu den Bildern, die ich mir noch in Deutschland ausgemalt hatte, wirklich annehmbar. 
Manchmal ist es eben doch nicht so schlecht das Schlimmste zu erwarten. 


Meinem Zimmerbezug folgten noch einige Formalitäten, dann konnte ich endlich meinen Hunger stillen - hatte ich die letzten zu diesem Zeitpunkt fast 30h doch nur etwas Flugzeugkost zu mir genommen.
Kelly meinte es gut mit mir und führte mich erstmal zu McDonalds. Ich muss gestehen, dass mir etwas Chinesisches lieber gewesen wäre, allerdings war sie so überzeugt mir mit ihrer Restaurantwahl etwas Gutes zu tun, dass ich das nie zugegeben hätte. Und es ist ja auch nicht verkehrt sich auch schon mal mit der Lage der guten alten westlichen FastFood-Ketten vertraut zu machen, falls man dann doch einmal keine Lust mehr auf Reis und Nudelsuppe haben sollte.

Zurück im Wohnheim richtete ich mir mein Bett - Gott sei Dank hatte mich kurz vor Abreise eine Kommilitonen an das Einpacken eines Schlafsackses erinnert, keine Müdigkeit der Welt hätte mich dazu gebracht freiwillig auf dieser Matratze ohne Bettwäsche zu schlafen- reinigte das Bad notdürftig mit Sakrotantüchern und schlief dann auch recht bald totmüde ein.

Hier war ich nun also. Angekommen in meiner neuen Heimat. Gespannt darauf, was die Zeit hier wohl so bringen mag.


Das Abenteuer beginnt...


Das Zimmer in den ersten Tagen
                                                 

Das Bad (Man beachte die Toilette..mhm ;))


Was mache ich eigentlich hier

Sollten sich doch ein paar verirrte Seelen, die nicht zu den Personen aus meinem mehr oder weniger näheren Umfeld zählen, hier auf dieser Seite einfinden, bedarf es vielleicht ein paar Grundinformationen.

Mein Name ist Ines, ich bin 20 Jahre alt und studiere im nun 5. Fachsemester Global Business Management im Bachelor an der Universität in Augsburg.
Teil meines Studiums ist ein integrierter Auslandsaufenthalt von der Dauer mindestens eines Semesters.

Im Zuge dessen habe ich mich für ein Auslandssemester an unserer Parnteruniversität, der Shandong University in Jinan, China, entschieden.

Wieso China?
 Ich habe in meinen ersten beiden Semestern an der Uni Augsburg bereits Chinesisch Kurse besucht und als sehr interessant befunden. Mir war jedoch schnell klar, dass die Sprachwahlkurse nicht wirklich dafür ausreichen würden, wirklich in dieser Sprache voranzukommen.

Außerdem wollte ich schlichtweg ein Abenteuer - einfach raus aus Europa und eine komplett andere Kultur kennenlernen, gerne auch mit dem einen oder anderen Kulturschock zurechtkommen.
Hauptsache einmal etwas komplett anderes erleben.

Und ich kann bereits jetzt nach etwas über zwei Wochen sagen, dass ich damit hier eindeutig an der richtigen Adresse bin.

Wieso es diesen Blog eigentlich gar nicht geben sollte

Eigentlich wollte ich keinen Blog schreiben. 
Ich hatte darüber nachgedacht, jedoch zähle ich nun leider zu den Menschen, die gerne eine Sache beginnen, sie jedoch nicht zuende bringen.

Aus diesem Grund hatte ich mich eigentlich dagegen entschieden. Eigentlich.

Ich bin jetzt seit etwas über zwei Wochen in China und habe nun doch das Gefühl, meine Eindrücke und Erfahrungen aus diesem fremden Land, festhalten zu müssen. 
Nicht um möglichst viele Klicks zu generieren oder mich der ganzen Welt mitzuteilen - mal ehrlich, mehr als ein paar Menschen werden das Ganze hier sowieso nicht zu Gesicht bekommen- sondern einfach für mich, um in ein paar Monaten, wenn ich in meiner Studentenbude in Augsburg sitze und mich der deutsche Universitätsalltag wieder eingeholt hat, mich noch leichter an meine Erlebnisse aus dieser Zeit zurückerinnern zu können.

 Natürlich könnte ich auch ganz altbewährt zu Stift und Papier greifen, jedoch ist die Tatsache, dass man seine Erlebenisse mit Menschen, die meine Zeit im Land der Mitte eventuell interessiert und daran teilhaben möchten, teilt, wie ich finde dann doch ein ganz netter Nebeneffekt, zumal ich selbst zu den begeisteten Lesern von Auslandsblogs gehöre.

Und selbst wenn dieser Blog dann doch auf meiner Liste nicht vollendeter Dinge landen sollte, schadet das ja auch niemandem.

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen!